Attentäter von OB-Kandidatin ist bekannter Nazi, wer sind die Geistigen Brandstifter?

Hintergrundinfos zu Narzitäter:
AntifaJugeninfoOktober94
Antifa Jugendinfo Oktober 1994
Der Attentäter Frank Steffen, der am Samstag, den 17.10, auf die OB-Kandidatin Henriette Reker eingestochen hat und weitere vier Personen verletzt hat, ist ein bekannter Nazi. In den 90 er Jahren war der damals in Bonn-Beuel wohnende Steffen in der Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP) organisiert, die 1995 verboten wurde. Frank Steffen war bundesweit auf Naziaufmärschen zu sehen. Die FAP hatte in Bonn eine starke Kameradschaft, die, nach eigenen Angaben, 200 Personen organisiert hatte. Die FAP verstand sich als Nachfolgeorganisation der SA. Der immer noch bekannte Nazi Norbert Weidner war Vorsitzender des „Gau Rhein-Sieg“ und zweiter Mann in der Partei hinter Friedhelm Busse. Busse war bis zu seinem Lebensende überzeugter SS- Mann und verurteilter Rechtsterrorist.
Die FAP war bundesweit als Brandstifter aktiv z.B. in Rostock-Lichtenhagen und Teil eines weltweiten rechts terroristischen Netzwerkes.
Den Ganzen Artikel gibts auf http://antifabonn.blogsport.de/2015/10/17/attentaeter-von-ob-kandidatin-ist-ein-bekannter-nazi/

Die geistigen Brandstifet
Im Kommentar der TAZ wird von einer Klaren Mitverantwortung gesprochen.
http://taz.de/Kommentar-Attentat-auf-Henriette-Reker/!5243935/

„Die Brandstifter lassen sich benennen. Mitverantwortung für die Kölner Tat tragen Politiker wie der Thüringer AfD-Fraktionsvorsitzende Björn Höcke, die mit ihren Hetzreden systematisch das Klima in diesem Land vergiften. Mitverantwortung tragen Publizisten wie Thilo Sarrazin, Udo Ulfkotte oder Jürgen Elsässer, die mit ihren Schriften und öffentlichen Auftritten den geistigen Nährboden bereitet haben. Mitverantwortung tragen Blogs wie „Politically Incorrect“, die ihren Rassismus immer aggressiver propagieren.“

Wer sind die Brandstifter in der Region um Koblenz?
Zum einen gibt es da den AFD-Funktionär Joachim Paul.

Der Kreisvorstand der AfD Neuwied. Zweiter von rechts: Joachim Paul. Quelle: Screenshot der Homepage: http://www.alternative-rlp.de

Der Kreisvorstand der AfD Neuwied. Zweiter von rechts: Joachim Paul.
Quelle: Screenshot der Homepage: http://www.alternative-rlp.de


Paul ist Kreisvorsitzender der AFD Koblenz und Schriftführer im Landesvorstand, er unterrichtet als Lehrer an der Ludwig-Erhard-Schule in Neuwied. Er ist gleichzeitig in einer Burschenschaft aktiv, die zum ultra-rechten Flügel der Burschenschaft-Landschaft gehört und immer wieder für Skandale mit offen rassistischen und/oder nationalsozialistischen Bezügen sorgt: der Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn.
Einer der bekanntesten Burschenschafter mit Neonazi-Vergangenheit ist Mitglied der Raczeks: Norbert Weidner. In den 1990er Jahren war in einigen verbotenen neonazistischen Organisationen aktiv, heute ist er Vorstandsmitglied der Raczeks. Weidner wurde erst 2014 vom Oberlandesgericht Köln verurteilt, da er den Widerstandskämpfer und im Konzentrationslager ermordete Pastor Dietrich Bonhoeffer als „Landesverräter“ betitelte und dessen Ermordung als „juristisch korrekt“ verteidigte.

Zum Andern haben wir den angehende Lehrer Andreas Beck sitzt im Kreisvorstand der AfD Neuwied und zog bei den Kommunalwahlen im Mai 2014 in den Kreistag von Neuwied ein.
afdneuwied
In Koblenz und Mainz beteiligte er sich an rassistischen Hetzveranstaltungen der rechtspopulistischen Organisation Pax Europa.
Im Neuwieder Kreistagdort hetzte er Ende 2014 gegen Ausländer, die sich integrieren müssten und sprach sich klar gegen ein Kommunalwahlrecht für Mitbürger ohne deutsche Staatsbürgerschaft aus. Noch im selben Vortrag warnte er vor einer „Willkommenskultur“ in Deutschland und schreckte auch nicht davor zurück, das bei Neonazis beliebte Thema des Asylmissbrauchs zu verwenden, um damit gegen Geflüchtete zu hetzen, die unter widrigsten Bedingungen ihre Heimat verlassen mussten. Dies wurde in der gleichen Sitzung von seinen Nachrednern scharf kritisiert und angegriffen. Als Bleck gegen Ende der Sitzung noch einmal das Wort erbat, sprach er aus, was man nur als Drohung verstehen kann: „Wenn Sie das hier schon schockiert, dann haben Sie noch einiges von uns zu erwarten. Es gibt ein Aufbegehren in der Gesellschaft, dem müsse man sich stellen.“(Nr-Kurier 17.12.2014)

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