Bericht bei www.linksunten.indymedia.org und
www.anarchosyndikalismus.blogsport.de mit Bildern.
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#koblenznimmtplatz
- Jeden Montag & Samstag
- Kein Fußbreit
den Faschist*innen und
Pandemieleugner*innen!
Bericht bei www.linksunten.indymedia.org und
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Am Dienstag, den 1. Februar 2011, kam es in Koblenz gegen 16:30 nachmittags zu einem Anquatschversuch durch den Verfassungsschutz. Die Betroffene traf mit ihrem Kleinkind auf dem Arm zwei ältere Menschen vor ihrer Haustür an. Die Frau und der Mann suchten offensichtlich einen Namen auf auf den Klingelschildern, als die Betroffene eintraf.
Das kurze Gespräch lief folgendermaßen ab:
Angequatschte: ,,Schönen Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?“
VS-Frau: „Ja, wir suchen eine Frau *PIEP*“
Angequatschte: „Ja das wäre jawohl ich“
VS-Frau (unsicher): „Oh, äh wir sind vom Bundesamt für Verfassungsschutz“
Angequatschte: „Ich möchte eigentlich nicht mit Ihnen sprechen, muss ich ja auch nicht“
VS-Frau: ,,Nein, das müssen Sie natürlich nicht, dann noch einen wunderschönen Tag. Ein hübsches Kind haben Sie da.“
Noch ein paar Infos zu den Anquatschern:
Alter: ca. 50 Jahre alt
Beide wirkten sehr unauffällig, die Frau mit längeren braunen Haaren und unpassendem Lippenstift, der Mann mit kurzen, grauen Haaren und drei-Tage-Bart.
Interessant ist die Unsicherheit der VS-Leute, die nach der peinlichen Aktion über Büsche kletterten, um sich zu entfernen. Offensichtlich wurden die beiden überrascht.
Quelle und weiterlesen: http://linksunten.indymedia.org/de/node/33338
Der Nazi-Angriff in Trier am 18. Mai 2009:
Hugo X.(Name geändert, vollständiger Name ist bekannt) war mit seinem BMW unterwegs, beobachtete AntifaschistInnen und machte Fotos von ihnen. Dann rief er mit seinem Handy den NPD-Funktionär Safet Babic an, der daraufhin ein Rollkommando zusammenstellte. Mit zwei Autos suchten Hugo X. und die anderen Nazis die AntifaschistInnen. Als sie diese an einer Ampel sahen, stellten sie die Autos ab, lauerten ihnen auf und prügelten einen ins Krankenhaus.
Der Gerichtsprozess Ende 2010 in Trier:
Die Staatsanwaltschaft forderte eine Freiheitsstrafe von 15 Monaten, das Gericht verurteilte Hugo X. wegen gefährlicher Körperverletzung zu 120 Tagessätzen.
Hugo X. Führerschein wurde eingezogen und sein Auto als Tatwerkzeug beschlagnahmt. Bei einer Durchsuchung von Hugo X. Computer wurde nationalsozialistische Propaganda gefunden.
Der Täter:
Hugo X. studiert in Trier seit 2006 Jura. Er ist als Kirchenmusiker im Bistum Trier aktiv und Mitglied in der Jungen Union Koblenz.
Vor Gericht gab er sich als „anständiger Bürger“ und behauptete, erst in Trier durch sein Studium Kontakt zu Babic zu haben.
Hugo X. lügt!
Bereits vor einigen Jahren war er in Koblenz an der Durchführung von NPD-Wahlkampfaktionen beteiligt.
Die Nazis versuchten damals am Bahnhof Unterschriften zu sammeln, wurden erkannt und von Autonomen Antifas vertrieben. Hugo X. war noch Schüler und mit dabei auf Seiten der Nazis.
Einen ausführlichen Prozessbericht gibt es bei der Autonomen Antifa Trier.
Ein Bild von Hugo X. als Kirchenmusiker gibt es beim Bistum Trier. Hugo X. ist ganz rechts im Bild.
Hugo X. ist auf der Homepage des Chorverbands Rhein-Mosel als Ansprechperson für die Chorgemeinschaft „Cäcilia“ 1870 Hatzenport angegeben.
Am 28. Dezember ist in Hachenburg/Westerwald eine Demonstration zum Gedenken an Nihad Yusufoglu, der von 20 Jahren, am 28. Dezember 1990, von Neonazis in der Nähe seines Elternhauses ermordet wurde.
Der Prozess gegen die Täter fand 1992 in Koblenz. 1992 kam es zu weiteren Morden durch Neonazis. Am 01.08.1992 wurde Dieter Klaus Klein in Bad Breisig ermordet, am 24.08.1992 wurde Frank Bönisch auf dem Zentralplatz in Koblenz erschossen.
Diese drei Morde werden in offiziellen Statistiken nicht anerkannt.
Informationen zur Gedenkdemo in Hachenburg: www.28dezember.blogsport.de
Interaktive Karte zu Todesopfern rechter Gewalt seit 1990: www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/todesopfer-rechter-gewalt
Antifa Koblenz, DGB Koblenz und ver.di Koblenz unterstützen die Demo.
Solltet Ihr von Repression betroffen sein, lasst Euch nicht einschüchtern. Wenn Ihr eine polizeiliche Vorladung bekommt, müsst Ihr nicht dort hin gehen und solltet Ihr auch nicht. Wendet Euch bitte an die Ortgruppe Bonn der Rote Hilfe e.V., bonn[at]rote-hilfe[dot]de (den pgp-key findet Ihr hier!). Die Rote Hilfe gibt Tips, wie Ihr Euch zum Beispiel im Fall einer Vorladung verhalten solltet und organisiert den Kontakt zu guten AnwältInnen. Sie ist eine strömungsübergreifenden, linke Solidaritätsorganisation, die politisch Verfolgte aus dem linken Spektrum unterstützt.
Ein Artikel bei indymedia zum Tag gibt es hier.
Die antifaschistische Kundgebung um 10 Uhr am Bahnhof wurde verboten!
Vom bürgerlichen „Bündnis Remagen“ wurde eine Kundgebung angemeldet.
Diese beginnt um 11 Uhr an der Friedenskirche in Remagen (Marktstraße).
Die Nazis treffen sich auf dem Parkplatz auf der Bahnhofrückseite.
Der Naziaufmarsch ist von 12 Uhr bis 17 Uhr angemeldet.
Achtung:
Bewegt euch nur in Gruppen und achtet aufeinander!
Letztes Jahr gab es nach dem Aufmarsch Übergriffe auf vermeintliche Nazigegner*innen.
Karte von Remagen mit der Naziroute und den verschiedenen Standorten:
Neonazis haben für den 20. November einen Aufmarsch in Remagen (zwischen
Bonn und Koblenz) angekündigt.
Anlass für die Neonazis in Remagen aufzumarschieren ist das sogenannte
„Rheinwiesenlager“ bei Remagen. Dieses war eines von etwa 20
US-amerikanischen Lagern für deutsche Kriegsgefangene im Zeitraum
Frühjahr bis Herbst 1945. Das Lager in Remagen wurde im Juni wieder
aufgelöst.
Die Neonazis versuchen die deutschen Täter zu Opfern umzulügen und
behaupten, es habe in den „Rheinwiesenlagern“ eine Million Tote gegeben.
Tatsächlich dürfte diese Zahl zwischen 5.000 bis 10.000 gelegen haben.
Bereits 2009 fand in Remagen ein Aufmarsch zum gleichen Thema statt,
damals marschierten am 21. November 230 Neonazis auf. Es ist damit zu
rechnen, dass die Neonazis versuchen, einen jährlichen Aufmarsch
durchzuführen.
Von 2003 bis 2007 sind Neonazis jährlich im Rhein-Lahn-Kreis
aufmarschiert, Anlass dort war eine (mittlerweile entsorgtes) „Ehrenmal“
für die „Leibstandarte Adolf Hitler“, eine Abteilung der Waffen-SS.
Weitere Informationen dazu gibt es bei wikipedia.
Seit 2005 sind die Neonazis vom „Aktionsbüro Mittelrhein“ in die
Organisation der Aufmärsche eingebunden.
Das „Aktionsbüro Mittelrhein“:
Das „Aktionsbüro Mittelrhein“ ist eine neonazistische Kameradschaft, die
im Hinterland zwischen Bonn und Koblenz aktiv ist.
Ein ausführlicher Artikel zum „Aktionsbüro Mittelrhein“ ist in der LOTTA-Antifaschistische Zeitung aus NRW, RLP und Hessen erschienen und
findet sich hier sowie auf der Homepage der Lotta zum download als pdf.
Antifaschistischer Widerstand:
Am 20. November ist eine antifaschistische Kundgebung mit Infoständen und Vokü am Bahnhof in Remagen angemeldet worden. Diese startet um 10 Uhr.
Es wird rechtzeitig weitere Infos geben (Stadtplan, EA-Nummer).
Die Antifa Ahrweiler berichtet, dass es in den letzten Tagen zu Nazi-Angriffen kam.
Hallo und willkommen auf der neuen Homepage der Antifa Koblenz! Zukünftig werden hier Infos über geplante antifaschistische Veranstaltungen und Aktionen bekanntgegeben. About: Infos zu uns und Kontaktmöglichkeit Aktionswochen: Infos zu den Antifaschistischen Aktionswochen 2010 in Koblenz Links: ausgewählte Links zu anderen Gruppen und Kampagnen Material: Infomaterial zum Verhalten auf Demonstrationen und bei Kontakt mit Polizei und Staatsanwaltschaft Nazis: Informationen über Nazis als pdf zum runterladen viel Spaß beim lesen und stöbern! Antifa Koblenz